Mindbreeze: Fünf KI-Trends, die Unternehmen im Jahr 2026 prägen


Veröffentlicht am 9. Dezember 2025

Mindbreeze, ein führender Anbieter von KI-basierten Wissensmanagementlösungen, identifiziert fünf zentrale Trends, die im kommenden Jahr einen Wendepunkt für den Einsatz künstlicher Intelligenz in Unternehmen markieren. 

Organisationen stehen an der Schwelle von generativer KI (GenAI) zu agentischer KI (Agentic AI). Während sich GenAI auf das Verfassen von Inhalten, das Erstellen von Zusammenfassungen oder das Vorschlagen von Erkenntnissen konzentriert, steht bei Agentic AI das Ausführen konkreter Maßnahmen im Vordergrund. KI-Agenten können Informationen analysieren, Schritte auswählen, zugelassene Tools verwenden oder Aufgaben direkt umsetzen. Für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI sind Vertrauen und Governance daher von immer größerer Bedeutung.

„Unternehmen beginnen zunehmend, aus Informationen konkrete Erkenntnisse zu gewinnen und diese im nächsten Schritt in konkrete Handlungen zu übertragen. Vertrauen ist bei dieser Art der Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung. Wer jetzt in diese Grundlagen investiert, legt ein entscheidendes Fundament, um die intelligente Arbeitswelt des nächsten Jahrzehnts mitgestalten zu können“, führt Daniel Fallmann, Gründer und Geschäftsführer von Mindbreeze, aus. „Das Jahr 2026 markiert dabei einen entscheidenden Meilenstein bei der Anwendung von KI. Wir kommen von der Erprobung in die Umsetzungsphase mit rasch erkennbarem und berechenbarem Mehrwert.“ 

 

Fünf KI-Trends, die Unternehmen im Jahr 2026 prägen

1. Übergang von generativer zu agentischer KI – vom Ergebnis zur Ausführung 

Künstliche Intelligenz in den Unternehmen verändert sich: von klassischen generativen KI-Systemen, die reine Erkenntnisse liefern, hin zu agentischen KI-Systemen, die in der Lage sind, strukturierte Handlungen eigenständig auszuführen. Aus Antworten werden Aktionen. 

So überwachen beispielsweise im Finanzsektor spezialisierte KI-Agenten regulatorische Änderungen und erstellen darauf basierend automatisch entsprechende Wirkungsanalysen, während in der Fertigung agentenbasierte Systeme auf Störungen in der Lieferkette in Echtzeit reagieren. Das Jahr 2026 markiert damit den Beginn einer neuen Ära, in der sich KI vom Werkzeug hin zum aktiv handelnden Mitarbeitenden wandelt. 

2. Kontext ist die neue Währung – Insight Workplace setzt neue Maßstäbe 

Zu den erfolgreichsten Unternehmen im Jahr 2026 werden jene zählen, die „kontextuelle Intelligenz“ beherrschen. Kontextuelle Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit, strukturierte und unstrukturierte Daten in Echtzeit zu entscheidungsrelevanten Erkenntnissen zu verknüpfen. 

Insight Workplaces fungieren dabei als Informations- und Steuerungszentrale (Enterprise Control Plane) und sind branchenunabhängig, von der Versicherung bis zum Pharmaunternehmen, einsetzbar. Sie vereinen Wissen, Analysen und Zusammenarbeit auf kontextueller Ebene in einer Oberfläche. Diese Entwicklung, weg vom einfachen Abrufen einzelner Informationen, hin zur aktiven Orchestrierung des vorhandenen Wissens, führt dazu, dass nicht mehr der Inhalt, sondern der Kontext von Informationen zum zentralen Unternehmenskapital wird. 

3. Agentic RAG – von der Suche zum autonomen Denken 

Retrieval-Augmented Generation (RAG) entwickelt sich weiter zu Agentic RAG – einer Methode, die klassische RAG-Funktionen, wie den Abruf von Informationen mit autonomem Schlussfolgern (Reasoning) und Aufgabenausführung, kombiniert. 

Agentic RAG findet beispielsweise Anwendung in Legal-Teams, um Inkonsistenzen in Verträgen zu identifizieren und Maßnahmen abzuleiten, aber auch im Ingenieurswesen, um Wartungsprotokolle zu analysieren oder Inspektionen automatisch zu planen. Durch die Weiterentwicklung von Interoperabilitätsstandards sind Unternehmen zunehmend in der Lage, intelligente Strukturen aufzubauen, die abgerufenes Wissen in koordinierte Maßnahmen umwandeln. 

4. Vertrauenswürdige KI durch Transparenz, Datenschutz und Governance

Da KI zunehmend integraler Bestandteil geschäftskritischer Entscheidungen wird, entwickelt sich Vertrauen zu einer messbaren Kennzahl. 

Daher investieren Unternehmen verstärkt in Themen wie Datenherkunft, Confidential Computing und Governance-Frameworks, um sicherzustellen, dass KI stets transparent, regelkonform und sicher bleibt. Finanzinstitute errichten dafür immer häufiger spezialisierte KI-Governance-Abteilungen, die die Fairness und Nachvollziehbarkeit der eingesetzten Modelle sicherstellen. Gleichzeitig treiben Gesundheitseinrichtungen innovative Ansätze für datenschutzkonforme Berechnungen über Ländergrenzen hinweg voran. Verantwortungsvolle KI ist längst keine Einschränkung mehr. Sie bildet die Grundlage für nachhaltige Wettbewerbsvorteile. 

5. Mensch-KI-Symbiose als Schlüsselelement in zentralen Geschäftsprozessen

Das Jahr 2026 markiert den Übergang zu einer neuen Ära, in der Menschen und KI enger zusammenarbeiten.

KI-Copiloten überwachen Energieinfrastrukturen, analysieren komplexe Daten und geben Handlungsempfehlungen. Menschen können sich dadurch auf strategische, ethische und kreative Entscheidungen konzentrieren. Mit der wachsenden Einbindung von KI-Assistenten in Angebots- und Rechercheprozesse entsteht in Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen eine neue Form der Mensch-KI-Zusammenarbeit, die Produktivität erhöht und Verantwortlichkeit sicherstellt. Unternehmen, die heute bereits auf KI-Kompetenz, Transparenz und Erklärbarkeit setzen, haben die Chance, den intelligenten Arbeitsplatz von morgen maßgeblich mitzugestalten.