Türen auf mit der Maus bei Mindbreeze
Am 3. Oktober 2025 öffnete Mindbreeze wieder ihre Türen für Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 10 Jahren. Moderatorin Ulla Pilz führte durch das Programm und gestaltete für die rund 70 Kinder einen interessanten Tag, der von Kreativität und Neugier geprägt war.
An drei unterschiedlichen Stationen brachten die Mindbreeze Expertinnen und Experten den Kindern das Thema künstliche Intelligenz näher. Mit viel Fantasie und dem richtigen Prompt kreierten die Kinder spannende Bilder. Im Anschluss programmierten sie Roboter und erfuhren, wie sehbeeinträchtigte Menschen mit unterstützender Technik leben und arbeiten.
Zu Beginn erfuhren die Kinder, auf welche Weise Künstliche Intelligenz (KI) lernt. Ulla Pilz erklärte, wie KI anhand von Bildern trainiert wird, um Tiere wie einen Axolotl zu erkennen. Danach konnten die Kinder selbst kreativ werden und eigene „Prompts“ erfinden, zum Beispiel „einen Feuer speienden Löwen“ zu generieren. So erlebten sie hautnah, wie KI visuelle Inhalte auf Basis von vorgegebenen Eingaben erschafft.
An der zweiten Station programmierten die Kinder mit etwas Hilfe die humanoiden Roboter Bob und Eve. Dafür bekamen die Kinder Kärtchen mit einzelnen Bewegungsschritten wie Aufstehen, Sitzen und Tanzen. Per Mausklick wurden diese unterschiedlichen Schritte zu einem Bewegungsablauf zusammengefügt.
Zum Abschluss zeigt Daniel Pöll, Accessibility Engineer und selbst blind, Hilfsmittel für sehbeeinträchtigte Menschen – vom Maßband und Cashtest (um den Wert von Banknoten zu erkennen) bis zu modernster Technologie. Daniel Pöll stellte etwa die App „Be my eyes“ vor, die blinde und sehbeeinträchtigte Personen mit Freiwilligen verbindet. Die Freiwilligen empfangen dabei eine Videoübertragung der Handykamera und helfen beispielsweise beim Bestimmen von Kleidungsfarben oder helfen bei der Orientierung in fremden Umgebungen.
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