Programmpräsentation Europäisches Forum Alpbach 2015: Wie viel Ungleichheit verträgt Europa?

Zum 70-jährigen Jubiläum des Europäischen Forums Alpbach erwartet dessen Präsident Franz Fischler von 19. August bis 4.September 2015 rund 4.500 TeilnehmerInnen.

 

Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, präsentierte heute Vormittag in Wien das Programm des Europäischen Forums Alpbach 2015. 70 Plenardebatten, 80 Breakout Sessions und viel Kultur stehen von 19. August bis 4. September 2015 unter dem Generalthema "UnGleichheit" am Programm.

 

Friedensnobelpreisträger José Ramos-Horta, die EU-Kommissare Corina Crețu und Neven Mimica, der israelische Physiker und Nobelpreisträger Daniel Shechtman und die Modeschöpferin Vivienne Westwood haben ihr Kommen zugesagt.

 

"Mit dem Generalthema Ungleichheit legen wir den Finger in eine klaffende Wunde unserer Gesellschaft. Wer profitiert, wer wird ausgegrenzt? Wir richten den Fokus aber auch auf Erfahrungen und Projekte jener Menschen, die in ihrem Alltag soziale Ungleichheit erfolgreich bekämpfen", beschreibt Franz Fischler das Programm 2015. So werden rund 50 Pioniere aus ganz Europa, die im Gesundheitswesen oder an Hochschulen Stolpersteine im Bereich sozialer Ungleichheit aus dem Weg räumen, nach Alpbach kommen. Darunter ein griechisches Ärzteteam, das ein Spital für PatientInnen ohne Versicherung betreibt, oder ein dänischer Unternehmer, der Menschen mit Autismus in die Wirtschaftswelt integriert.

 

Darüber hinaus haben hunderte nationale und internationale Sprecherinnen und Sprecher aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft ihre Teilnahme am Europäischen Forum Alpbach 2015 angekündigt.

 

Mehr Kultur, neue Sommerschulen

Im Jubiläumsjahr greifen Kulturschaffende stärker denn je in das Konferenzgeschehen ein. Alle Alpbacher Gespräche beginnen mit Interventionen von KünstlerInnen. Zahlreiche Kulturschaffende präsentieren in den neuen Kulturschienen "Alpbach pur" und "Junge Talente" ihre Werke. Mit zwei neuen Sommerschulen zu den Themen "Entrepreneurship" (eine Kooperation mit der Universität Cambridge) und "Facilitation and Participatory Leadership" erweitert das Europäische Forum Alpbach sein Angebot.

 

Per Stipendium nach Alpbach

Seit 70 Jahren zählt die Partizipation junger Menschen zu den wichtigsten Zielen des Europäischen Forums Alpbach. Das umfangreiche Stipendienprogramm macht es rund 700 Studierenden aus der ganzen Welt möglich, am Forum 2015 teilzunehmen.

 

Starke Generalpartner an Bord

"Was 1945 auf einer Wiese in einem zerstörten Land begann, ist heute eine internationale Plattform für den Austausch von Wissen und Ideen. Die Österreichischen Lotterien organisieren einen Webstream, damit noch mehr Menschen am Forum teilhaben können", bringt Karl Stoss, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Lotterien, das Engagement als Generalpartner des Forums auf den Punkt. Der Webstream wird alle Debatten aus dem Congress Centrum Alpbach übertragen.

 

"Digitale Technologien helfen uns heute, Wissen zu organisieren und zu finden. Es freut mich, dass alle Interessierten dank unserer Software leicht durch das dichte Programm navigieren können", so Helmut Fallmann, Vorstand des Generalpartners Fabasoft AG, dessen Tochterunternehmen Mindbreeze die Suchmaschinensoftware beisteuert. BMW und das Land Tirol unterstützen das Forum ebenfalls als Generalpartner. Darüber hinaus sind rund 100 weitere Kooperationspartner mit an Bord.

 

Programmkalenderab sofort online

Anmeldungen zu allen Alpbacher Gesprächen und zu den Sommerschulen sind ab sofort unter www.alpbach.org möglich. Dort finden Sie in Kürze auch das komplette Programm inklusive aller Sprecherinnen und Sprecher.

 

Rückfragen & Kontakt

Mag. Stefan Kranewitter
Presse & Kommunikation | Europäisches Forum Alpbach
T +43 (1) 718 17 11-25
E stefan.kranewitter@alpbach.org