3. Kindertag der OÖ. Industrie

Bereits zum dritten Mal luden oberösterreichische Industriebetriebe zu erlebnisreichenden Workshops und Vorträgen ein. Mädchen und Buben zwischen 8 und 12 Jahren wurde ein interessantes und breitgefächertes Programm geboten. Als eines von 28 Unternehmen stand Mindbreeze an vorderster Front und brachte den Kindern die Industrie des 21. Jahrhunderts näher.

„Jedes Kind hat seine ganz eigenen Stärken, die es erst entdecken muss. Wir sollen ihnen die Möglichkeit geben diese zu entdecken, neues auszuprobieren und ihre Talente zu erkennen. Wir freuen uns deshalb, dass wir die Möglichkeit haben die hellsten Köpfe der Zukunft zu fördern und zu unterstützen.“ erklärt Daniel Fallmann, Gründer und Geschäftsführer von Mindbreeze.

 

Programmpunkt- Programmieren

Am 18. Und 19. Oktober widmete sich Mindbreeze-Mitarbeiter Micheal Biebl unter dem Titel „Roboter finden den Weg“ ganz den Fragen und Interessen der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Je eineinhalb Stunden nahm er die Kinder mit auf eine Reise in die Welt des Programmierens. Er erläuterte den Gruppen leicht verständlich und kindgerecht wie man einen LEGO Mindstorm Roboter programmiert. Spielerisch erlernten die Kinder wie man sich in komplexe Systeme hineinversetzt und grübelten gemeinsam mit dem Fachmann wie man Maschinen beibringt eine vorab festgelegte Bewegung auszuführen.

Unterschiedliche Programmpunkte sorgten für ein abwechslungsreiches Programm.

Foto von Kindertag der OÖ Industrie
© Ars Electronica Center

Michael Biebl und sein treuer Begleiter der LEGO Mindstorm Roboter zeigten vollen Einsatz. Schon zu Beginn des Workshops hatten die Kleinen die Möglichkeit den Roboter selbst auszuprobieren und ihn entlang einer vorgefertigten Strecke fernzusteuern.

Der nächste Programmpunkt bereitete den kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits erste richtige Einblicke in das Programmieren. Sie schlüpften selbst in die Rolle des Roboters und ließen sich von den anderen Kindern den Weg weisen. Durch die Anweisungen der kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden sie den richtigen Weg entlang geschickt.
Dieses erste Gefühl fürs Programmieren nutzen die Kinder sofort um mit Kursleiter Michael Biebl ein eigens Programm zu schreiben das den Roboter von A nach B gehen ließ.

Wie es sich beim Programmieren gehört, tüftelten die kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend daran den Roboter eigenständig Befehle ausführen zu lassen. Sie erlernten dem Roboter durch ein Programm seinen Weg alleine zu finden und anhand von unterschiedlichen Linienfarben selbst zu entscheiden, ob er auf seinem Weg zum Ziel abbiegen muss.

Auf Los geht’s los!

Das wohl größte Highlight des Tages stellte jedoch das abschließende Wettrennen dar, in dem herausgefunden werden sollte mit welchem Programm der Roboter die vorgegebene Strecke schneller bewältigt. Konkurrenten waren das Programm, das den Roboter von A nach B marschieren ließ und das Programm, in dem der Roboter den Weg ganz alleine finden musste.  

Mithilfe einer Stoppuhr konnte der Gewinner leicht ermittelt werden. Den Sieg holte das Programm, das den Roboter die vorprogrammierte Strecke fahren ließ.

Es kostete ein wenig zu viel Zeit für den Roboter zu selbst den Weg eigenständig zu finden und das kostete dem Programm den Sieg.

 

Erschöpft erzählt Kursleiter Michael Biebl: „Es war wirklich toll. Schön zu sehen das Kinder ein solches Interesse zu einem Thema mitbringen. Wir alle hatten großen Spaß.“